Dieser doch sehr anstrengende Reisetag neigt sich dem Ende entgegen. Wir sind echt froh als wir am Abend die Farma Sotira erreichen und unser Lager aufschlagen. Spontan beschließen wir hier einen Pausentag einzulegen. Wie sich herausstellen sollte, ein weiser Entschluss. Wir haben an diesem Tag für rund 220 km über 10 Stunden gebraucht.
Gezeichnet von der Landstraße.
Die Farma Sotira ist ein toller Ort. Eigentlich eine Biofarm bietet sie auch Hotelzimmer, kleine Blockhütten und einen Campingplatz. Die Taverne bietet lokale Küche von erstklassiger Qualität zu günstigen Preisen. Frischer Fisch stammt aus der eigenen Fischzucht. Auch fast alle anderen Produkte stammen von der Farm. Hervorzuheben auch der stramme Raki und der besonders leckere Rotwein. Der beste dieser Reise übrigens … Gastfreundschaft hat hier einen hohen Stellenwert.
Dieser Lastkraftwagen, man mag es kaum glauben, ist immer noch im täglichen Arbeitseinsatz. Überall auf der Farm Tiere. Enten, Gänse und Hühner laufen frei herum. Manchmal grasen die Kühe zwischen den Zelten oder schauen neugierig in den alten Pool. Immer wieder mal versuchen die Hirten sie auf die Weiden zurück zu drängen. Es ist eine ruhige und besonders harmonische Atmosphäre die wir sehr genießen.
Wir waschen Wäsche und ich erledige ein paar kleinere Wartungsarbeiten. Wir genießen die Küche und lassen es uns gut gehen. Wer hätte gedacht dass sich Albanien zu einem kulinarischen Höhepunkt der gesamten Reise entwickeln würde. Egal wo, wir wurden nie enttäuscht und waren immer positiv überrascht.
Vielen Dank Seitenventiler Andi für diesen Tip 🙂
Der Tavernenbereich.
Die Becken der Fischzucht. Immer von frischem Bachwasser durchspült.
Ein äusserst zufriedener Kahlgryndiger 🙂
Ein Wort zum Frühstück.
Als wir das Camp klar machten meinte der Wirt noch wann wir denn zum Frühstück kommen wollen. Frühstück? Ja Frühstück, das sei inklusive der Übernachtungskosten. Für uns kaum vorstellbar dass es zu den eh schon sehr günstigen Platzkosten auch noch ein gescheites Frühstück geben sollte … OK, dachten wir uns, lassen wir uns überraschen. Diese ist dem Wirt gelungen. Das Frühstück ist einfach aber richtig lecker. Tee oder Kaffee, Wasser, Spiegelei vom Lokalhuhn, selbstgemachter Käse und vor allem diese Butter. Ein tolles Stück Lebensmittel auch hausgemacht aus dem Dorf. Abgerundet wird das Ganze dann noch von Kirschen in Sirup, eigentlich eine griechische Spezialität doch die Grenzen sind hier fließend. Luftlinie ist Griechenland keine 500 m weit entfernt.
Alleine wegen dieses Frühstücks werden wir wieder hier her kommen.
Weiter zu Seite 6